Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
aktuell werden sogenannte "Impfzentren" aus dem Boden gestampft, um bei einer möglichen Zulassung eines Corona-Impfstoffes in rascher Folge massenweise impfen zu können. Sie wissen, dass ich in meiner Praxis durchweg zu den etablierten Impfungen rate und sie täglich durchführe - sei es die Kombinationsimpfung Tetanus/Diptherie/Keuchhusten/Polio, seien es Indikationsimpfungen (Influenza, Pneumokokken), Reiseimpfungen (Hepatitis), Impfungen gegen FSME (Zeckenübertragbare Erkrankung) u.v.m. - ich bin aus schulmedizinischen Gründen natürlich absoluter Befürworter von Impfungen und bin selbstverständlich selber gegen diese Erkrankungen geimpft.
ANDERS allerdings beurteile ich wie viele Fachkollegen die Entwicklung eines Coronaimpfstoffes mit "verkürztem Zulassungsverfahren" als riskant und nicht zielführend. Es handelt sich um eine völlig neue Impftechnik, die bisher so am Menschen noch nicht zugelassen wurde. Um Langzeitschäden zu beurteilen (Durch eine Impfung ausgeöste Entwicklung bösartiger Tumorerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, neuromuskuläre Erkrankungen) sind im Rahmen der Zulassungebestimmungen Beobachtungszeiten von 8-10 Jahren vorgegeben und auch absolut notwendig. Die Verkürzung dieses Zeitraumes bei der Entwicklung von Coronaimpfstoffen auf weniger als 1 Jahr ist riskant im Hinblick auf mögliche Spätschäden. Dazu kommt, dass das eigentliche Ziel, das vorgegeben wird - nämlich die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern, in den jetzigen Studien gar nicht nachgewiesen wird.
Ich empfehle meinen Patientinnen und Patienten dringlichst, sich anhand des folgenden Positionspapieres der "Ärzte für individuelle Impfentscheidung eV" selber zu informieren und sich eine Meinung zu bilden.
Für fachlich Interessierte im Folgenden ein Artikel aus "Der Arzneimittelbrief" (AMB 2020; 54; 84) über die Entwicklung genetischer Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 bezüglich technologischer Ansätze und klinischer Risiken als Folge verkürzter Prüfphasen (mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion):
Als hausärztlich-internistische Praxis versorgen wir Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Bereich der Inneren Medizin. Ein zusätzlicher Schwerpunkt besteht im Fachbereich Pneumologie: Lungen- und Bronchialheilkunde.
Versorgung von akuten Erkrankungen im Rahmen der Notfallsprechstunde; Langzeitbehandlung chronischer Erkrankungen; Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen, Gesundheits-beratung.
Notfallsprechstunde: Montag - Freitag, 08:00 - 09:30 Uhr
Terminsprechstunde: Montag - Freitag, 09:30 - 13:00 Uhr
Montag, 14:45 - 18:00 Uhr
Dienstag, Donnerstag 14:45 - 18:00 Uhr
Ärztliche Hilfe außerhalb der Praxiszeiten: Dienstbereit
Dr. med. Martin Wyličil
Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie, Intensivmedizin
Hausärztliche Versorgung
Schlachthausstraße 19
58511 Lüdenscheid
Tel: 02351-459089
Fax: 02351-459080
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